Dieser Artikel ist für Leute die zum ersten Mal in die Tropen zum Kiten fahren, aber kann auch als Checkliste für erfahrene Traveler dienen. Das Ganze erhebt natürlich keinen Anspruch auf Komplettheit!
Sonnencreme. Mit hohem Schutzfaktor. Wenn ‘wasserfest’ drauf steht, glaub nicht dran. Wasserfest heißt, man kann in seichtem Wasser treiben ohne das es abweicht. Es heißt nicht, dass die Creme einem Bodydrag, einer feuchten Landung nach einem Kiteloop oder einem Waschgang in der Welle stand hält. Das selbe gilt wenn du schwitzt – was der Fall sein wird auf den Philippinen. Wie dem auch sei, es gibt Cremes die haften bleiben, diese sind meistens auf Zink Basis. Daumenregel ist, je dicker und klebriger die Creme ist, desto besser bleibt sie drauf.
Kleidung, für die Zeit im Wasser. Sonnencreme ist überbewertet. Wenn du nicht vorgebräunt bist und in der Hitze des Tages Kiten möchtest auf den Philippinen, kannst du soviel Sonnencreme draufschmieren wie du willst – du wirst dich trotzdem verbrennen. Sich zu bedecken ist sehr angeraten, einfacher und umweltfreundlicher obendrein. Benutze eine gute, polarisierte Sonnenbrille mit UV-Schutz und einem Band, so wie Sea Specs, einen Hut mit breiter Krempe oder wenigstens ein Base Cap, ein Lycra Shirt (am besten langärmlig) oder einen dünnen Shorty wenn dir schnell kalt wird. Lange, dünne Hosen sind auch gut zu haben.
Kleidung, für die Zeit an Land. Es ist heiß auf den Philippinen. Um Sonnenbrand zu vermeiden ist es dennoch gut langärmlige Kleidung zu tragen, am besten dünne Stoffe, die nicht eng anliegen. Das gilt für den Tag sowohl als auch für die Nacht, wenn die Moskitos unterwegs sind. Vermeide Schwarz und dunkle Farben, wegen der Sonne und wegen den Moskitos.
Booties. Besonders Anfänger kommen nicht ohne Booties aus. Auch an Kitespots mit sandigem Boden liegt manchmal ein scharfer Stein oder eine Glasscherbe herum. Nichts ist schlimmer als sich am ersten Tag des lang ersehnten Urlaubs den Fuß aufzuschneiden!
Ein gutes Buch. Öffentliche Transportmittel sind extrem unzuverlässig auf den Philippinen. Es kann sein dass du stundenlang warten musst oder eine Fahrt von ein paar hundert Kilometern 12 Stunden dauert. Ein Buch kann hier helfen, langer Weile und schlechter Laune vorzubeugen.
Medikamente. Natürlich. Wenn du regelmäßig Medikamente einnehmen musst, bring genug davon mit, es kann sein dass diese hier auf den Philippinen nicht erhältlich sind. Aber reise nicht mit 5kg Pflaster, Desinfektionslösung und Antibiotika, dann das kann man alles hier kaufen. Auf Vorrat, wenn man einen Trip in eine abgelegene Gegend plant, ansonsten einfach wenn man es eben braucht. Das Kitesurf Equipment ist schwer genug, herumzuschleppen.
Kite Patches. Besonders wenn man plant, in abgelegenen Gegenden zu kiten, sollte man etwas Erste-Hilfe Equipment für den Kite mitnehmen: ein Paar Patches für die Bladders und eine Rolle gutes Gaffa-Tape. Nichts ist schlimmer als Tage verbracht zu haben um an einen abgelegenen Kite-Traumspot zu kommen, es ist windig, und man findet heraus dass der Kite ein Loch hat und man die Patches vergessen hat.
Pumpe. Niemals vergessen!
Wasserdichte Taschen für elektronische Geräte. Besonders wenn man sich mit den kleineren Booten fortbewegt. Aber auch die salzige, feuchte Luft am Strand kann den geliebten Gadgets Schaden zufügen.
Adapter. Um deine elektronischen Geräte an die US-Steckdosen anzuschließen (link). Wenn du Trips in abgelegene Gegenden planst, die autonome elektrische Netze haben, ist ein Überspannungsschutz anzuraten, um die Spannungsspitzen der uralt-Generatoren von deinen Geräten fernzuhalten. Die sind leicht, und schützen vor unangenehmen Überraschungen.
Insektenspray. Bring dir ein gutes Repellant von zuhause mit, von denen die es hier gibt ist zumeist abzuraten. Besonders wenn Trips in abgelegene Gegenden geplant sind. DEET funktioniert.
Eine SIM Karte. Wenn du in Manila ankommst, kauf dir eine billige Prepaid SIM Karte. Für 100 PHP (2.50$) gibt es eine Karte mit 50 PHP load (credit). Das entspricht 50 SMS. Texten ist billig auf den Philippinen (1 PHP pro Text), und die beste Art der Kommunikation. Anrufe können nerven wenn das Signal schlecht ist. Der Anbieter SMART ist zu empfehlen, mit gutem Signal auch in abgelegenen Gegenden.