Boracay Island ist einer der bekanntesten Spots zum Kitesurfen in Südostasien, neben Mui Ne in Vietnam. Hier wird schon seit über zehn Jahren gekitet. Die Insel ist aber schon seit sehr viel länger ein Ziel für Touristen.
Dadurch dass die Insel eine der größten Touristenattraktionen der Philippinen ist, ist die generelle Infrastruktur exzellent. Es gibt eine große Auswahl an Restaurants, Shops und Aktivitäten. Kitesurfer können zwischen vielen Schulen am bekannten Bulabog Beach wählen, die alle professionell ausgestattet sind.
Es gibt Unterkünfte aller Preisklassen auf der Insel und direkt am Bulabog Beach. Wenn du tagsüber kiten möchtest und danach westliches Nachtleben suchst, ist die beste Wahl für einen Spot auf den Philippinen zum Kitesurfen Boracay.
Um von Manila nach Boracay zu kommen kann man nach Caticlan oder Kalibo fliegen. Wenn man nach Kalibo fliegt, muss man von dort nach Caticlan fahren, was anderthalb Stunden oder länger dauert. Von Caticlan nimmt man die Fähre nach Boracay. Das ist eine kurze Fahrt, Boracay ist nicht weit weg von der Hauptinsel Panay. Es gibt auch Fähren nach Boracay, aber diese Option ist für die meisten Reisenden nicht zu empfehlen, denn es dauert länger und man muss sich etwas auskennen.
Der Wind ist onshore am Bulabog Beach. Der Strand ist sehr schmal wenn Flut ist, was es erschwert den Kite zu starten. Bei Ebbe gibt es zu wenig Wasser über dem Riff und man kann nicht kiten. Bulabog Beach ist etwa ein Kilometer lang. Das Wasser ist normalerweise kabbelig, es gibt eine kleine Welle an der Riffkante. Der Boden ist steinig, es gibt Seeigel.
Es kann voll werden auf Boracay, besonders während Weihnachten und Neujahr, Ostern und dem Chinesischen Neujahr. Es gibt einige andere Strände außer Bulabog, wenn man den Menschenmengen entgehen möchte. Außerdem gibt es Union Beach auf Panay mit viel Platz. Die Kiteboarding Saison geht von November bis März. Boracay liegt am Östlichen Ende der besonders windigen Gegend in der Sulu Sea und bekommt guten Wind, unabhängig von der Richtung des Amihan. Manche Kitesurfschulen haben auch während Habagat Saison geöffnet, dann wird auf der anderen Seite der Insel am berühmten White Beach gekitet.
Der Ganze Tourismus hat nicht nur Vorteile, es gibt Menschenmengen auf dem Wasser und auf dem Land, und viele Straßenverkäufer. Eine relaxte Atmosphäre findet man hier eher schwer.
Ein weiteres Problem, das die Kitesurf Community hier seit langem versucht zu lösen ist das große Abwasserrohr, das genau in der Bucht am Bulabog Beach endet. Die Verantwortlichen haben seit Jahren keine Veränderung der Situation herbeiführen können.
Für Anfänger ist es schwer hier Kitesurfen zu lernen, dadurch dass es oft so voll ist auf dem Wasser und durch die generelle Beschaffenheit des Spots. Man liest oft, dies wäre der beste Spot in Asien um das Kiten zu lernen. Dem ist sicher nicht so. Wenn du nach einer tropischen Paradies Insel suchst, dann such weiter.
Boracay ist ein sehr guter Spot für erfahrene Kiter, die ihr Können den Leuten am Strand zeigen wollen und mit anderen guten Ridern kiten wollen, um sich etwas abzuschauen und zu neuen Tricks pushen zu lassen.
Die Stärken von Boracay liegen in der Infrastruktur für Touristen, nicht nur was Unterkünfte und das Essen betrifft, sondern auch die Auswahl an Aktivitäten wie Tauchen, Wakeboarden, Jetski fahren und Shoppen. Was auch immer man tun möchte, es wird angeboten. Das ist einzigartig unter den Touristenzielen auf den Philippinen, ganz zu schweigen von Kitesurfspots.
Positiv:
Negativ:
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